CORVATSCH (3’303 M)

FRÜHSTÜCKEN MIT JAMES BOND

Auf 3’303 Metern bietet der Corvatsch die höchste Bergstation der Region und eine atemberaubende Aussicht. Beim Frühstück liegt im Süden die Bernina-Gruppe zum Greifen nah, im Westen sieht man bei klarer Luft bis Matterhorn und Mont Blanc und gegen Norden liegt einem St. Moritz und die Corviglia förmlich zu Füssen.

Hier wurden schon Action-Szenen für Bond-Movies gedreht, Klavierkonzerte bei Vollmond abgehalten und die Weltelite der Freestyler kürt auf dem Corvatsch jeden Frühling ihre Weltcup-Sieger. Für die meisten ist er aber einfach der vielseitigste aller Berge. Ob Skifahrer oder Snowboarder, ob Anfänger oder versierter Freerider: hier finden alle ihr perfektes Gelände.

Seilbahn ab Silvaplana Surlej. Die Buslinien 1, 6 und 8 fahren alle 10 Minuten ab St. Moritz Signal. Pisten aller Schwierigkeiten, grosser Funpark, vielseitiges Gelände für Freerider (Lawinenberichte und Wildschutzzonen beachten!)

Unser Tipp: Frühstück im Gipfelrestaurant, Apéro auf Fuorcla Surlej, Mittagessen auf der Alpetta, Blaubeerkuchen auf dem Hahnensee.

www.corvatsch.ch

DIAVOLEZZA (2,978 METRES)

DER BERG DER GEGENSÄTZE

Die Diavolezza ist der Berg der Gegensätze. Alpinisten beginnen hier ihre Hochtouren ins Berninamassiv, Gäste-Gruppen aus Asien und Amerika «wagen» sich auf den Gitterboden der Aussichtsterrasse, Weltcupathleten trainieren die schnellste Linie durch die Slalomtore. Von Mitte Oktober bis Ende Mai ist hier Skisaison, dann folgt der Bergsommer.

Vor dem Panoramarestaurant thront der Piz Palü – für viele der schönste Berg der Alpen. Seine drei Gipfel ragen vom Persgletscher 900 Meter fast senkrecht empor. Hängegletscher bedecken seine breiten Schultern – im Palmares eines Alpinisten darf er auf keinen Fall fehlen.

Abends, wenn die letzte Bahn gefahren ist, wird es ruhig auf der Diavolezza. Die Reisegruppen sind verschwunden, die letzten Sonnenstrahlen beleuchten den Palü. Zwei, drei Seilschaften essen währschaft, kontrollieren noch einmal ihre Ausrüstung und gehen dann früh schlafen. Wer nicht auf eine Tour geht, bleibt länger sitzen und geniesst noch ein paar Gläser Wein. Dann kehrt Ruhe ein auf dem Berg der Gegensätze. Morgens um vier werden die Seilschaften aufbrechen und den Palü bezwingen.

Mit einem Bergführer auf den Pers-Gletscher oder den Piz Palü.

Unser Tipp: Mit einem Bergführerauf den Pers-Gletscher oderden Piz Palü.

www.diavolezza.ch

MUOTTAS MURAGL (2’453 M)

DER ROMANTIKER

Vergesst Ipanema, Key West und Santorini: den schönsten Sonnenuntergang bietet Muottas Muragl. Fast endlos ragen von hier die Oberengadiner Seen in die Alpen hinein. Im Sommer als glitzernde Spiegel; im Winter als makellose, weisse Ebenen. Muottas, wie ihn die Einheimischen nennen, ist der Genussberg – Muottas ist der Romantiker.

Die Standseilbahn aus dem Jahr 1907 verströmt einen Hauch von Pionierzeit. Sie war einst die erste Bergbahn Graubündens und lässt noch heute die Herzen der Gäste höher schlagen. Spaziergänger nutzen sie – und Familien beim Schlittelspass auf der über vier Kilometer langen Bahn durch den Wald.

Vor allem abends kommen dann die Feinschmecker, die sich in einem der Restaurants verwöhnen lassen. Einige von ihnen übernachten auf dem Berg: das Romantik Hotel bietet 16 gemütlich ausgebaute Arvenzimmer – jedes mit garantiert einzigartiger Bergaussicht.

Auf der anderen Seite ist die Skipiste zahmer. Hektik gibt es selten, der Sessellift Lej da la Pesch (See des Friedens) macht seinem Namen alle Ehre. Die supersteile Piste zum Grischa- oder das endlos lange Val Schlattain zum GlünaLift bringen einen wieder zurück ins Skigebiet Corviglia, dem ersten Skigebiet der Alpen.

Seilbahn von Punt Muragl; Buslinien 1 und 2, Bahn ab Samedan oder Pontresina. Ganzjährig präparierte Spazierund Wanderwege. Schlittelbahn (4.2 km) ins Tal. 16 Zimmer im Berghotel, einfache Grillspezialitäten im Restaurant «Scatla» oder anspruchsvolles Mountain-Dining im Panoramarestaurant mit Sonnenterrasse.

Unser Tipp: Ein privates Fest mit Freunden in der romantischen «Villa Lyss» (bis 23 Personen)

www.mountains.ch

PIZ NAIR (3’057 M)

DER SCHWARZE DIAMANT

Wie ein riesiger schwarzer Edelstein sitzt der Piz Nair (schwarzer Gipfel) über dem Skigebiet Corviglia und St. Moritz. Die Aussicht von 3’057 Metern bietet für jeden etwas: Im Süden die Oberengadiner Seenplatte, im Westen der Piz Julier mit seinem Gletscher, im Norden ein schier unendliches Gipfelmeer und im Osten der freie Blick bis in die Dolomiten.

Der Gitterboden der Aussichtsterrasse ist nichts für Leute mit Höhenangst – aber auch aus dem Restaurant begeistert die Aussicht, für die so viele extra kommen. Hollywoodstars, Wirtschaftsmagnaten und gekrönte Häupter gaben und geben sich hier die Türklinke in die Hand. Eine Fahrt auf den Piz Nair gehört einfach zu jeder Reise nach St. Moritz.

Bei der Bergfahrt passiert die Bahn den «freien Fall». Der weltweit steilste Start eines Skirennens katapultiert die Fahrer in nur vier Sekunden von null auf hundertvierzig. Selbst die hartgesottensten unter den Profis schlucken leer, bevor sie sich den freien Fall hinunterstürzen.

Auf der anderen Seite ist die Skipiste zahmer. Hektik gibt es selten, der Sessellift Lej da la Pesch (See des Friedens) macht seinem Namen alle Ehre. Die supersteile Piste zum Grischa- oder das endlos lange Val Schlattain zum GlünaLift bringen einen wieder zurück ins Skigebiet Corviglia, dem ersten Skigebiet der Alpen.

Spektakuläre Seilbahn von Corviglia (St. Moritz, 2’486 m). Panoramarestaurant und Terrasse. Blaue und rote Skipisten. Für Freerider nur mit guten Ortskenntnissen und Guide zu empfehlen.

Unser Tipp: Tiefschneeabfahrt ins Val Suvretta (nur mit Guide)

www.mountains.ch